4. Seniorentag des VBE (Verband Bildung und Erziehung) im Bezirk Münster
Der Seniorentag fand wie gewohnt in Haus Mariengrund in Münster statt.
Als Referentin konnte Kollege Gerd Kurze – in seinen und Leo Stümpels Händen lag erneut die Planung des diesjährigen Tages – Frau Elisabeth Nagelschmidt gewinnen. Frau Nagelschmidt ist zuständig für die „Wohnberatung für barrierefreies und seniorengerechtes Bauen und Wohnen“ bei der Caritas in Rheine im Kreis Steinfurt.
Ziel ihrer Beratung ist es, so führte sie aus, z.B. durch Umgestaltung der Wohnung den Menschen trotz Beeinträchtigungen ein eigenständiges Leben so lange wie eben machbar zu ermöglichen. Denn die Bedingungen im Lebensmittelpunkt Wohnung sind nach ihrer Einschätzung mit entscheidend für die Zufriedenheit und den Erhalt der Selbstständigkeit. Als Grundsatz ihrer Beratung formulierte sie:
Nicht die körperlichen Beeinträchtigungen gefährden die Selbstständigkeit, sondern die
baulichen Voraussetzungen sowie das Wohnumfeld.
Viele Wohnungen sind bei der Erstellung nicht seniorengerecht gebaut worden. Auch wenn inzwischen oft mit dem Hinweis „barrierefrei“ geworben wird, ist doch sehr genau zu prüfen, ob damit nicht nur die ebenerdige Dusche gemeint ist und vielleicht noch ein Aufzug im Haus.
Anhand zahlreicher Foto – Beispiele [vorher – nachher] zeigte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die unterschiedlichsten Stolperfallen im Hauseingang, in der Küche und im Bad
auf und erläuterte notwendige und mögliche bzw. tatsächlich erfolgte Umbaumaßnahmen.
Dabei blieben wesentliche Aspekte wie Din-Vorschriften und insbesondere Kosten der Maß-
nahmen nicht unerwähnt. Abgerundet wurde dieser Teil ihres Vortrags mit Hinweisen auf Finanzierungsmöglichkeiten.
Im zweiten Teil standen verschiedene Wohnformen im Alter wie traditionelle Altenwohnung,
das Pflegeheim, (ambulant) betreutes Wohnen, gemeinschaftliche Wohnformen etc. im
Mittelpunkt. Frau Nagelschmidt erläuterte die jeweiligen Vor- und Nachteile und betonte,
wie sehr doch viele dieser Wohnformen hohe Anforderungen an die eigene Toleranz stellen.
Dass müsse man sich frühzeitig bewusst machen.
Mit einem herzlichen Wort des Dankes durch Gerd Kurze und viel Beifall verabschiedete man die Referentin.
Der 4. Seniorentag endete mit einer kurzen Fragestunde zu gewünschten zukünftigen Themen. Diese wird das Vorbereitungsteam aufgreifen bei der Planung des Seniorentages 2015.
Roswitha Lührmann
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